
Ein euer Weg mit FBT
Familienbasierte Behandlung

Ein euer Weg mit FBT
Familienbasierte Behandlung
Die Familienbasierte Behandlung (FBT) ist ein bewährter Ansatz zur Behandlung von Essstörungen, bei dem Eltern eine zentrale Rolle im Genesungsprozess ihres Kindes übernehmen. Gemeinsam wird Schritt für Schritt eine gesunde Ernährung und ein stabiles Essverhalten gefördert.
Ein euer Weg mit FBT
Meine bisherige eigene Erfahrung hat bestätigt, dass es eine große Bereicherung für den Therapieverlauf darstellt, wenn die Familien und engsten Bezugspersonen aktiv beteiligt werden und wir gemeinsam ein „Helferteam“ bilden, das sich gegenseitig unterstützt.
Es kommt jedoch auch vor, dass es Familien nicht möglich ist, diese Unterstützung zu leisten (z.B. wegen psychischer oder physischer Erkrankungen, schweren Lebenskrisen, Gewalt/Missbrauch etc.).
Zu Beginn eines gemeinsamen Weges prüfe ich das gut und ggf. werde ich alternative Vorgehensweisen anstreben.
Ich befinde mich derzeit im Zertifizierungsprozess zur FBT – Therapeutin die über eine Ausbilderin in den USA läuft und mache sehr gute Erfahrungen mit diesem Verfahren, das in Ländern wie den USA, UK, Spanien etc. als ausgiebig erforschter, manualisierter Ansatz genutzt wird, der in Deutschland noch wenig Anwendung findet.
Was ist FBT?
In der FBT lernen Eltern die Symptome der erkrankten Kinder zu verstehen, einzuordnen und auf hilfreiche Weise mit ihnen umzugehen. Entscheidend ist dabei eine gute Zusammenarbeit zwischen den Angehörigen.
Die „Familiy Based Therapy“ wurde von James Lock und Daniel Le Grange gegründet (erste Bucherscheinung 2001) und kann für alle Formen der Essstörung genutzt werden.
Im Rahmen von drei Behandlungsphasen werden Eltern bzw. Angehörige begleitet und dahingehend unterstützt, dass sie selbst die Wiederernährung der Kinder übernehmen (auch mit Jugendlichen/jungen Erwachsenen wird so gearbeitet, nur es gelten etwas andere Regeln). Wichtig ist hierbei auch die enge Zusammenarbeit mit Kinder – und Hausärzten, ggf. auch eine Ernährungsberatung.
„Die Essstörung zu verstehen ist wie eine neue Sprache lernen“
